http://www.youtube.com/watch?v=SBLuYV4Ewyc

Das Tanztheater der Pina Bausch WDR/ARD 1998, 45 Min.

„Auch Christiane Gibiec‘ bescheiden als „Reportage“ firmierender Film „Das Tanztheater der Pina Bausch“, vom WDR zusammen mit dem Goethe-Institut produziert, hatte im Grunde nichts Neues zu berichten, tat das aber immerhin mit Bildern, die dem großen Publikum noch nicht oder nicht mehr bekannt waren. Pina Bauschs bis Anfang April jüngstes Stück „Der Fensterputzer“, aus dem die< Hälfte des Bildmaterials stammt, ist bisher außer in Wuppertal nur in Hongkong und der New Yorker Brooklyn Academy of Music zu sehen gewesen. Die Schwarzweißfotos der schönen jungen Tänzerin Bausch aus dem privaten Album der Choreographin kannte bisher niemand außer ihren Freunden; die Existenz einer farbig gefilmten Passage aus Bauschs erster Wuppertaler Produktion „Fritz“ war selbst Experten nicht bekannt.“ (Jochen Schmidt, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 1998)

„Es fing gut an: Berauschende Szenen aus dem neuen Stück „Der Fensterputzer“ von Pina Bausch. Körper, die sich bewegten, als holten sie die ganze Welt in ihre Glieder. Dazu auf der Bühne ein Berg von roten Papierblumen und amerikanische Musik, die dahinschmolz. Sinnlichkeit pur… Und so stellte sich „Das Tanztheater der Pina Bausch“ in der Dokumentation von Christiane Gibiec auch vor. Kreativ, ausstrucksstark, berstend vor Energie… Immer wieder ließ sich das bei den Ausschnitten aus dem aktuellen Stück und aus früheren Aufführungen sehen. Ein Schwelgen in Bewegungen! Und eine Eloge auf die Choreographin und Prinzipalin des Wuppertaler Tanztheaters… Kurz und dezent wurde Auskunft über die Entstehung und noch kürzer über den beruflichen Werdegang von Pina Bausch berichtet. Passend dazu sprach eine samtene Stimme (Elisabeth Hartmann) den prägnanten, stilvollen Zwischentext der Autorin, so dass das Ganze rundherum schön anzuschauen und gut anzuhören war. Auch eine Art, jemanden gebührend zum 25jährigen zu feiern.“ (Rosemarie Bölts, Frankfurter Rundschau)

 

Sir Arno – Der Theatermacher Arno Wüstenhöfer (mit C. Gehre), WDR 1995, 30 Min.

Presse
„Obwohl sich Christiane Gibiec und Claudia Gehre bemühten, in 30 Minuten ein ganzes Leben aufzuarbeiten, hat man niemals das Gefühl, etwas vergessen oder versäumt zu haben. So lassen sie auch dem Gefeierten genügend Raum, seine kompromißlose politische Haltung zu schildern, begleiten ihn auf seinen Wegen durchs Tal. Mit alten Filmeinblendungen Wuppertaler Inszenierungen, so etwa mit Pina Bausch in der Oper „Yvonne“ aus dem Jahre 1975, runden die beiden Filmemacherinnen ihr liebevolles Porträt ab.“ (Sabina Bartholomae, Wuppertaler Rundschau 1995)

„Theaterlegenden entziehen sich oft der Überprüfbarkeit. Nicht so bei Christiane Gibiec und Claudia Gehre in ihrem gelungenen, aber mit 30 Minuten fast zu kurzen Porträt von Arno Wüstenhöfer, der im Oktober 75 wird. (Frank Scurla, Westdeutsche Zeitung 1995)

 

Der Komparse (mit C. Gehre), WDR/ORB 1994, 45 Minuten